Höher. Schneller. Weiter. Mehr. Dieses gesellschaftliche Mantra geht bereits in der Schule los und auf Insta, in der Ausbildung und auf der Arbeit weiter. Aber was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen, wenn wir die Stopptaste drücken und eine „Pause“ einlegen? Wenn wir ausschlafen, chillen, nichts tun oder genau das tun, worauf wir Lust haben? Wie lässt sich das mit der Suche nach einem Beruf oder der Arbeit vereinbaren? Wie kann eine „Pause“ einlegen ein politischer Akt sein? Theater mit jungen Menschen für junge Menschen, das ist für das Theater an der Parkaue wichtig. Mit „Macht PAUSE” steht ab April 2023 die erste partizipative Inszenierung auf dem Spielplan. Für die Spielleitung konnte die Choreografin und Bildende Künstlerin Magda Korsinsky gewonnen werden, die sich in ihren Arbeiten u. a. mit Fragen von Identität und Selbstermächtigung beschäftigt. Gemeinsam erkunden junge Menschen zwischen 16 und 22 Jahren ihre eigenen Geschichten vom Pausieren. Mit Tanz, Moves und Spoken Word erforschen sie, wie Körper und Sprache auch Werkzeuge des Widerstands sind und was die „Pause“ alles bewirken kann.