In der Performance mit Live-Malerei „#friedenohnegrenzen“ nähern sich Kahmann & Scharpff Produktion an das Leben von Bärbel Bohley an. Die Angst vor einem Atomkrieg prägte das Leben in den frühen 1980er-Jahren auf beiden Seiten der Mauer. In Ost-Berlin sammelte die Malerin Bärbel Bohley Unterschriften gegen das neue Wehrdienstgesetz, das Frauen zum Dienst mit der Waffe verpflichten sollte. „Frauen für den Frieden“ wurde in den Folgejahren ein wichtiger Player des Widerstands. Zahlreiche Aktionen und Verbindungen zu Oppositionellen und Aktivist:innen auch jenseits der Mauer begründeten ihren politischen Einfluss. Das Team um Kahmann & Scharpff begibt sich auf ihre Spuren, die bis ins Heute führen und Fragen nach Legitimität und Sinn von Aufrüstung neu stellen.