Welche Zukunft hat das Schwein? In „PIGS“ treffen in einer digitalen Installation 30 Zuschauer:innen auf 30 Expert:innen in Sachen Schwein: Metzger:innen, Agrarpolitiker:innen, Klimaaktivist:innen, Landwirt:innen, Verbraucher:innen und viele mehr. Live verhandeln zwei Schauspieler:innen mit dem Publikum ihr ambivalentes Verhältnis zum Fleischkonsum.

„Stranger Life Fantasies” lädt die Schüler:innen dazu ein, sich aus der Perspektive ihres Klassenzimmers mit den Strukturen und gesellschaftlichen Mechanismen auseinanderzusetzen, die in der Frage der Berufswahl stecken.

Auf der Bühne feiert ein Chor eine Unterwasserparty, um herauszufinden, was es für Menschen so verlockend macht, Meerjungwesen zu sein, und warum die kleine Meerjungfrau so verzweifelt ein Mensch werden will. Die Partygesellschaft stellt sich Fragen nach Zugehörigkeit, Gemeinschaft, Sehnsucht und Wanderlust.

Mit viel Wind und hohen Wellen erzählen die Spieler:innen von United Puppets das Grimmsche Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ als Multimediamärchen mit Schauspiel, Wind und Video in neuer Weise. Das Märchen von der unstillbaren Gier zeigt es auf: Im Strudel der Begehrlichkeiten jagt ein Wunsch den nächsten.

Ob wir federleicht hüpfen oder uns bleischwer fühlen, ob wir uns verschließen oder laut brüllen, hat alles einen Grund: die Gefühle. Sie wohnen in uns und sind ziemlich schwer zu bändigen. Und dann kommt die Wut angerauscht: Knall Bumm Kaputt! Eine Inszenierung über die Geheimnisse der Wut im Wechselbad der Gefühle.

„Beautiful Thing” verwebt die Geschichte von zwei verliebten jungen Menschen, einer Sechszehnjährigen mit Drogenproblemen, einer alleinerziehenden Mutter und ihrem Freund zu der Geschichte einer Gemeinschaft. Mit einer expliziten und rauen Sprache erzählt das Stück von Homosexualität, Generationskonflikten, Klassenfragen und Liebe in einem Londoner Arbeiter:innenviertel.

„Alles Familie“ gewährt einen Blick in die Wohnungen eines Wohnblocks in Mecklenburg-Vorpommern, in dem die Puppenspielerin Annegret Geist aufgewachsen ist. Einen Blick und einen Einblick zu den Familien und den einzeln Wohnenden, zu den Geschichten, die sich hinter den Türen verbergen. Wie bei einer großen Familie!

Statt wie der Rest der Mäusefamilie im Sommer hart zu arbeiten und Nahrung für den Winter zu horten, sammelt Frederick Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Als dann der lange Winter allen aufs Gemüt drückt, holt Frederick seine Schätze hervor und bringt bei einem großen Auftritt den Sommer in die kalte Höhle.

Ein Universum der Poesie. Eine Reise durch Zeit und Raum, ein Wortkonzert, ein lyrisches Album voller lauter und leiser Bilder. Lyrik, Poesie: Gefühl, Rhythmus, Wortklang, Metrum, Musik, Metaphern … Manchmal strengen Regeln folgend und dann wieder frei. Die Poesie ist eine unendliche Welt des Spielens mit Sprache.

Mit voller Wucht und dennoch virtuos protestieren die Tänzer:innen gegen soziale Ungleichheit und Diskriminierung. Der Tanzstil Krump ist getanzter Widerstand, geboren in der Schwarzen Community von Los Angeles in USA. A Human Race war 2022 für den IKARUS Theaterpreis in der Kategorie Jugendtheater nominiert.

Wie sehr sind wir Robin Hood und möchten es sein? Welche Waffen sind für eine gerechte Sache erlaubt? Und was ist überhaupt gerecht? Wo sprengt unsere heutige komplexe Welt den Rahmen unserer Vorlage? „Robin und die Hoods“ stellt sich mit dem König der Diebe die Frage: Wie ist ein gerechtes Leben zu erreichen?

Bambi ist ein Reh und trägt alle Fragen dieser Welt in sich. Doch eines Tages findet es keine Antworten mehr und sein Wald brennt ab. Das furiose Internet tritt in sein Leben und nichts ergibt mehr Sinn. Bambi, Klopfer und Stinktier Blume leben in einer WG und versuchen ein gutes Leben zu führen.

Die Wälder brennen, Ernten verdorren, ganze Dörfer werden überflutet. Doch Mira hat sich einen Rückzugsort eingerichtet: Auf einer verlassenen Verkehrsinsel versorgt sie sich völlig selbst, filtert ihr Trinkwasser und erntet eigens angebaute Tomaten. Doch nun soll auch noch dieses kleine Biotop rücksichtslos zerstört werden.

Wie klingt ein Weidenstock? Wie liegt er in der Hand? Wie unterscheiden sich die großen von den kleinen Stäben? Die braunen von den grünen? Die alten von den jungen? Wie hört sich ihr Rascheln an? In „Harvest“ geht es um Achtsamkeit. Harvest war 2022 für den IKARUS Theaterpreis in der Kategorie Kindertheater nominiert.

Giro, Movata, Naurius und Akirili sind mit ihrem Fahrzeug in einer fremden Realität verunglückt. Dabei ist ihre magische Erinnerungsmaschine „Erinnerungsarchivariummobil“ und der Erinnerungsschlüssel kaputtgegangen, der zum Starten des Mobils benötigt wird. Um den Schlüssel wieder herzustellen, muss zusammen mit dem Publikum eine neue Erinnerung komponiert werden.

Ein Einsatztrupp schafft Ordnung! Müll muss entsorgt, Grünanlagen gepflegt, Spielgeräte gewartet und Gefahrenstellen beseitigt werden. Der Trupp erledigt alles mit Hingabe, spielt dabei auch gern Blasmusik. Doch dieses Mal ist alles anders. Plötzlich steht da ein mysteriöser Gegenstand, der niemandem zu gehören scheint.

Dieser Moment, in dem alles aus dem Ruder läuft, wo du am liebsten abhauen oder in einem Lavasee untertauchen willst. Wenn die Ohren heiß werden, der Kopf rot anläuft und die Hände nicht mehr wissen wohin. Willkommen im Universum der fucking P*b*rt*t. Wäre echt nett, wenn mal jemand helfen würde.

Eine Jugend im Lockdown und ein Planet im Fieber: Der Piccolo Theater Jugendklub will drüber sprechen! Als sich die Gruppe für das Stück mit dem Thema Pandemie auseinandersetzte, erkannte sie das Grundthema und Hauptproblem: Das fatale Einwirken des Menschen auf seine Umwelt.

Mit „Dinge Dingen“ laden Julia Keren Turbahn und Jan Rozman gemeinsam mit Jan Kress in eine übervolle Welt der Dinge ein. Ist das dein Ding? Die spielerische Performance lässt Raum für Interpretation, Entdeckung und Begegnung und lädt alle ab fünf Jahren zum Dingen ein.

Das Festival „Augenblick mal! 2023“ zeigt in Berlin einem Familien- und Fachpublikum zehn ausgewählte Inszenierungen für Kinder und Jugendliche von Theatern aus ganz Deutschland. Gezeigt werden Theaterarbeiten, die Risiken eingehen und Experimente auf der Bühne wagen. Die Inszenierungen bilden ein breites Spektrum ästhetischer Zugänge ab: Tanz, Musik, Objekt- und Figurentheater sowie Performance.

Höher. Schneller. Weiter. Mehr. Dieses gesellschaftliche Mantra geht bereits in der Schule los und auf Insta, in der Ausbildung und auf der Arbeit weiter. Aber was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen, wenn wir die Stopptaste drücken und eine „Pause“ einlegen?

Ein Bauer findet ein Adlerküken. Er steckt es zu den Hühnern in den Stall. Im Laufe der Zeit verhält sich der Adler wie die Hühner, scharrt nach Körnern und hockt mit ihnen auf der Stange. Eines Tages nimmt ihn ein Naturforscher mit auf den Berg. Weit weg vom Hühnerstall breitet der Adler seine Flügel aus, erhebt sich mit einem Schrei, fliegt höher und kehrt nicht mehr zurück.

Der Bär sucht seinen Hut. Irgendwer muss ihn doch gesehen haben. Doch weder Gürteltier, Frosch, Schlange noch Hase haben eine Ahnung. Stopp! Kam da nicht gerade jemand mit einem Hut vorbei? Schnell, der Bär muss hinterher. Kann es sein, dass hier nicht jeder die Wahrheit sagt?

Was wäre, wenn Menschen, Tiere und Pflanzen sich näher wären? Rund um ein digitales Lagerfeuer, bestehend aus flammenden Tablets, sammeln sich die Performer:innen von Turbo Pascal mit ihrem Publikum, um sich gemeinsam eine Welt auszumalen, in der der Mensch nicht mehr im Zentrum aller Dinge steht.

Komm mit auf eine Reise von unserem Erdenball über den Lichtspielplatz zur Sternenstraße 7 und gleich weiter bis hinter den Mond. Im Takt von Licht und Schatten, inmitten von Sternenstaub, wird von zwei Forschenden an Gängen, Klängen und Gesang geschraubt und manchmal sogar an Wunder geglaubt.

Von Sturm und Chaos umgeben wacht eine Tänzerin im schwarzen Bühnenraum auf. Auf der Suche nach ihrem Zuhause begegnet sie anderen Tänzer:innen. Eine tänzerische Reise auf dem goldenen Weg beginnt, in der Hip-Hop, Breaking und Modern Dance auf zeitgenössischen Tanz treffen.

Herr Binggeli ist einer, der nichts merkt. Er nimmt nicht wahr, was um ihn herum geschieht. Er ist mit dem Kopf stets anderswo. Je mehr er versucht, es allen recht zu machen, umso kopfloser irrt er durch die Welt. Bis koboldartige Gegenspieler auftauchen, erst in seinen Träumen, dann auch tagsüber.

Die Choreografin Modjgan Hashemian untersucht in dem Tanzstück das Spannungsfeld von Berührung in pandemischen Zeiten. Manchmal sind es bedrückende Nachrichten, ein Lieblingslied, eine vertraute Sprache im Ohr oder auch Körper, die sich und uns berühren. Von all dem bekommen wir nicht nur Gänsehaut, es bewegt uns auch.

Das Ensemble DieOrdnungDerDinge erblickt am Theaterhimmel die Flugrouten der Zugvögel und offenbart in seiner Musik-Theater-Collage die Fähigkeiten, die zu Lande, zu Wasser und in der Luft benötigt werden, um in fernen Ländern anzukommen. Die vier Darsteller:innen begeben sich mit den Vögeln auf den Weg in die Ferne.

Inmitten einer fantasievoll-bizarren Landschaft lassen sich drei Tänzer von ihrem Atem bewegen. Was passiert mit der Luft, wenn wir einatmen? In der Tanzperformance „Luft“ erspürt der israelische Choreograph Nir de Volff mit drei Tänzern die Möglichkeiten über den Atem mit anderen und mit sich selbst in Kontakt zu gehen.

Eine kleine Raupe erblickt das Licht der Welt. Doch im Spiel mit den Großen zieht die kleine Raupe den Kürzeren. So macht sie sich auf in die Welt, um ihresgleichen zu suchen. Ihr Weg ist abenteuerlich und fast geht sie in einem großen Sturm verloren. Endlich den Weg wiedergefunden, setzt die kleine Raupe ihre eigene Geschichte fort.

Da ist die Geschichte eines Mannes, der sich traut, herauszufinden, was ihn glücklich macht. Was bedeutet es, ein Mann, eine Frau oder eine Blume zu sein? In ihrer Inszenierung widmet sich die compagnie toit végétal der Bilderbuchvorlage von Anja Tuckermann, Mehrdad Zaeri und Uli Krappen.

Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl, dass jemand hinter ihr herschleicht. Der Tod war es, ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt es nur nicht. Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, die über den Tod und noch viel mehr über das Leben erzählt.

Haushaltspflege umfasst Routinen, Streit, Erwartungen, geheimes und weniger geheimes Wissen. Sie ist manchmal unsichtbar. Sie ist häufig unbezahlt und eine Selbstverständlichkeit. Sie ist mitunter Lohnarbeit und eine prekäre Beschäftigung. Sie schafft Gemütlichkeit, macht aus einem Wohnraum ein Zuhause.

Wollen wir nicht alle mal Held:in sein? Stark, außergewöhnlich, fähig alles zu schaffen und vielleicht sogar etwas ganz Besonderes zu vollbringen. Aber ist das nicht ein krasser Leistungsdruck, Held:in-Sein? In ihrem ersten Tanzstück für junges Publikum unternimmt Camilla Pölzer ihre ganz persönliche Held:innenreise.

Ali hat Probleme beim Lesenlernen. Anfangs glaubt Ali sein Problem einfach dadurch lösen zu können, dass er Gott findet. „Der wird mir schon irgendwie helfen!“ Am Ende aber kommt Ali zu der Erkenntnis, dass nur er selbst etwas an seinem Schicksal ändern kann und er fängt an, das Lesen zu üben.

Ein Abend mit Alex von Humboldt – super Wissenschaftler, Namensgeber des Humboldt-Forums, zweiter Entdecker Amerikas! Selbst sowohl in der Rolle der Entdeckten als auch der Entdecker:innen brechen zwei Latinx Performer:innen den humboldtschen Blick. In Skulpturen, Pflanzen, Steinen und ihren eigenen Biografien suchen sie nach dekolonialen Gegengeschichten

Der Club Oval Junior lädt tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche dazu ein, zu zeigen, was sie können. Hier begegnen sich Teams der unterschiedlichsten Genres: House, Modern und Standardtanz ebenso wie Cheerleading oder Ballett.

Wie viele Plastikbecher verbraucht man im Laufe eines Lebens? Zwei Darsteller gehen in der Performance TRASHedy der Geschichte unserer merkwürdigen Evolution nach und wühlen sich durch die Komplexität des Themas „ökologische Intelligenz“. Auf ihrem Weg stoßen sie auf immer neue Fragen und einen stets wachsenden Müllberg.

Niko rennt aufgeregt durch die Wohnung, denn gleich kommen die Gäste. Es ist sein achter Geburtstag! Als schließlich alle im Wohnzimmer versammelt sind und das Geburtstagslied anstimmen, klingelt es: Das Nachbarsmädchen hat sich aus Versehen aus der Wohnung ausgesperrt!

Das Tanzstück „In Zukunft bin ich ein Komet“ erzählt die Geschichte von drei Menschen in einer Zukunft, in der die Technik ein Eigenleben entwickelt hat. Sie sind Forschende und Reisende auf der Suche nach einem Anschluss an die Netzwerke und Landschaften, die sie umgeben.

Die multimediale Tanzperformance “Dance Machines“ erkundet den Tanzunterricht der Zukunft. Mittels VR-Brillen und Kopfhörern taucht das Publikum in eine virtuelle Welt ein, wo es den galaktisch-utopischen Avataren zweier professioneller Tänzerinnen begegnet.

PLI bringt 22 Konferenzstühle, einen obsessiven Rhythmus und einen hingebungsvollen Performer zusammen. Auf kleinstem Raum stürzt sich Viktor Černický entschlossen in die Bemühungen um den unendlichen Bau, Rückbau und die Wiederherstellung des Universums aus Konzertstühlen.

Drei Zeitreisende, ein Zeitraumschiff, ein Crash: Unverhofftes Ankommen in einer möglichen Zukunft. Wird es die Welt, wie wir sie kennen, noch geben? Ist alles zu Ende? Ist es der Anfang von etwas Neuem? Das Stück setzt bei unserer Gegenwart an und hebt spielerisch und poetisch in eine Zukunft ab.

„Matta Matta 2.0“ ist eine Performance über Sicherheit und Risiko. Drei Tänzer:innen gehen in einer abenteuerlichen Landschaft aus Gymnastikmatten verloren und finden sich wieder. Große Weichbodenmatten sowie gezackte blaue Schaumstoffmatten werden zum raffinierten Bühnenbild des Tanzstückes.

Bei der multimedialen Tanzperformance taucht das Publikum mittels VR-Brillen und Kopfhörern in eine virtuelle Welt ein, wo es den galaktisch-utopischen Avataren zweier professioneller Tänzerinnen begegnet. Zeitgleich entführen es Live-Performer:innen in eine analoge, choreografisch-akustische Erlebniswelt.

„BLACK“ reflektiert körperlich die Gewalt und Emanzipation des Schwarzseins in der heutigen Welt. Ein Körper, der erzählt, herausfordert und stört, der sowohl verwundet als auch gefeiert wird. In seiner Choreografie verkörpert der Tänzer Oulouy diesen Kampf um Anerkennung, Gleichberechtigung und Respekt schwarzer Menschen.

Welche Dinge gibt es um uns herum und was kann man mit Dingen alles so machen? Und vor allem: was können Dinge so alles mit uns machen? Mit „Dinge Dingen“ laden Julia Keren Turbahn und Jan Rozman gemeinsam mit Jan Kress in eine übervolle Welt der Dinge ein.

Alle Teilnehmer:innen erhalten einen Kopfhörer und eine Moderatorenstimme gibt ihnen Anweisungen, wie sie ihren Körper bewegen und mit den anderen in Austausch treten sollen. Mit anderen Worten: Es gibt keine Tänzer:innen in der Aufführung. Stattdessen kreiert das Publikum gemeinsam die Choreografie.

In ihrem Tanz- und Filmprojekt vermittelt Michèle Noiret das Staunen und die Faszination für die Welt der Insekten, aber auch die Trauer und den Zorn über ihr allmähliches Verschwinden. Die Choreografie ist von dieser Trauer oder diesen Gefühlen ebenso inspiriert wie vom wunderbaren Universum der Insekten.

+Erba ist eine interaktive Show mit zwei Tänzerinnen, die gemeinsam mit Kindern eine Fantasiestadt erschaffen. Die „Architekt“-Tänzerin beobachtet die Landschaft und zeichnet die Stadt mit Häusern und Straßen. Die andere Tänzerin liebt die Erde, die Insekten und malt Gras und Bäume.

„Fliegende Wörter“ ist ein mitreißendes, zeitgenössisches Tanzstück, das von zwei Tänzer:innen und einer Musikerin komponiert und aufgeführt wird. Die drei Künstler:innen verwenden unterschiedliche Wortketten, um einen surrealen Fluss zu entwickeln, und ihre Assoziationen werden zu Musik und Tanz.

„Über Überüberübermorgen“ ist eine Zeitreise mit viel Magie, voller knalliger Kostüme, überbordendem Bühnenbild und lustigen Wesen, die halb Mensch / halb Tier sind. Die Zukunft ist gleich um die Ecke! Aber wie soll sie aussehen? Wird es mehr Natur in den Städten geben? Mehr Gespräche zwischen Menschen und Tieren?

Eröffnet wird PURPLE am 14. Januar 2023 um 19:30 Uhr im HAU 1 (Hebbel am Ufer) mit der Deutschlandpremiere von „Das Auge, das Ohr und der Ort” von Michèle Noiret aus Belgien. Das Festival möchte Kindern und Jugendlichen einen Zugang zum zeitgenössischen Tanz ermöglichen und sie für Tanz begeistern.

Das, was eben noch unvorstellbar war, geschieht: Mitten in der Nacht dringen Soldat:innen in Zimmer und Träume ein. Das Kind, das gerade noch sanft geschlafen hat, wird aus seinem Zuhause in die Flucht getrieben.

Mit wenig Sprache, wandelbaren Materialien, bewegten Bildern, Live-Zeichnungen und Sounds untersuchen zwei Performer:innen das ver-rückte Chaos der Insekten-Welt. Eine ForscherTheater-Produktion mit TUKI Bühne Berlin.

„Futopolis“ ist ein multimediales, partizipatives Spiel für 30 bis 60 Spieler:innen ab 13 Jahre, die die Rollen verschiedener Akteur:innen einnehmen. „Futopolis“ eröffnet Handlungsspielräume, lässt verschiedene Strategien im sozialen Handeln zu und hilft dabei, gesellschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.

Bevor das Intro des Konzerts beendet ist und das Märchen vom tapferen Schneiderlein musikalisch Fahrt aufnehmen kann, klopft es an der Tür. Plötzlich verwandelt sich das Märchenkonzert in ein Schauspiel. Der Besucher gibt sich als das echte Schneiderlein aus und die Erzählung bekommt eine neue Richtung.

Die Puppenspielerin Maria Mägdefrau erzählt das Märchen von „Dornröschen“ mit Figuren und wandelbaren Musikinstrumenten: Eine Pauke wird zum Königsthron. Ein Metallophon rauscht wie der Fluss, aus dem ein Frosch springt und wahrsagt. Und es wandelt sich zum Turm, in dessen Kammer Dornröschen in einen 100jährigen Schlaf versinkt.

Aufgrund eines Missgeschicks landet der aus armen Verhältnissen stammende Rian plötzlich in einer superreichen Villa. Er friert und hat Hunger. Aber es ist für alles gesorgt. Doch unversehens findet er sich in einem lustigen Gesellschaftsspiel wieder. Doch leider fällt ihm in der Aufregung die Antwort auf die letzte Quizfrage nicht ein.

Eine kleine Familie, gefangen im typischen Alltagslabyrinth. Schulstress, Geschwisterstreit, “groß werden” zwischen vier Wänden. Der fünfzehnjährige Sohn steckt mitten drin in einer seelischen Krise. „Icarus – F**ked Up“ thematisiert die Stigmatisierung, Ängste und Vorurteile gegenüber jungen Menschen in seelischen Notsituationen.

Das mobile Musiktheater für Kitas „KLING KLANG“ bietet dem jungen Kita-Publikum eine spielerische Reise in die Welt der Töne und Klänge. Mit viel Spielfreude erforschen in einem clownesken Spiel die beiden Freunde Kling & Klang zusammen mit den Kindern die Welt der Klänge.

Wie fühlt sich das eigentlich an: das Auf-der-Bühne-Stehen? Das Gehört-Werden? Hast Du Lust, das mal auszuprobieren? In themengebundenen Workshops ab 17:00 Uhr entwickeln die Teilnehmenden ihre Bühnenmomente und präsentieren sie ab 19:30 Uhr auf der Offenen Bühne im Theater Strahl Ostkreuz.

Kraft der Fantasie werden imaginäre Freund:innen so gut wie lebendig und helfen über Stunden der Einsamkeit. Der Heldin in dieser Geschichte reicht ihre Fantasie aber nicht aus. Sie pflanzt sich ihre Freund:innen wie Blumen auf ihrem eigenen Stück Land. Doch was nun?

Um sich nicht so einsam zu fühlen, versucht die verschrobene, jedoch auch liebenswerte Hexe zur Weihnachtszeit in ihrem Hexenhaus mit Weihnachtsbräuchen aus aller Herren Länder eine gemütliche Adventsatmosphäre zu schaffen. Da tauchen Hänsel und Gretel auf und bieten ihr die gesuchte Abwechslung!

„NASSER#7Leben“ erzählt auf Grundlage von Nassers Schicksal eine besondere Coming-of-Age-Geschichte über einen heranwachsenden Menschen, der viel Schlimmes erleben musste und doch nie den Mut zu einem selbstbestimmten Leben aus den Augen verlor.

Eigentlich ist Alex ein fröhlicher Junge. Wären da nicht seine Mitschüler:innen, die sich über ihn lustig machen und ihn hänseln, weil er Sport nicht sonderlich mag, nicht gerne mit den anderen Jungs kämpft und auch sonst nicht so wild und abenteuerlustig ist wie die anderen Jungen in der Klasse. Er ist lieber ruhig und zurückhaltend. Doch dann entdeckt Alex seine Leidenschaft fürs Schlagzeug ... und alles ändert sich.

Ihr liebt es zu tanzen und wollt allen zeigen, was ihr könnt? Ihr wollt die Tanzfläche zum Glühen bringen und gegen andere Solist:innen und Teams antreten? Egal ob Ballett, Flamenco, Breakdance, HipHop, Zeitgenössisch, Cheerleading oder … oder …im Crossover Dance Battle sind alle Styles willkommen! Die Bewerbung für Tanzende läuft!

Zwischen den beiden ehemaligen Freundinnen Mira und Caro stehen tiefe Verletzungen, die sie sich am Ende ihrer Grundschulzeit zugefügt haben. Nach vielen Jahren treffen sie sich zufällig wieder. Die damaligen Erlebnisse werden wieder lebendig. Durch das gemeinsame Erinnern eröffnet sich eine neue Zukunft.

Die eine Schwester weiß nicht recht. Die andere dafür um so mehr. Rosenrot erzählt uns die Geschichte ihrer Kindheit und warum ein Zwerg in ihrem Garten wohnt. Natürlich auch warum Neeweißnich am Ende doch mehr weiß, als sie dachte. Sie heiratet Bärtram einen Prinzen, der wirklich noch viel lernen muss.

Für die partizipative Jugendproduktion „Macht PAUSE“ (AT) sucht das Theater an der Parkaue Menschen zwischen 16 und 22 Jahren. Von Mitte November 2022 bis April 2023 entwickelt das Ensemble mit Bewegung/Tanz und Spoken Word/Rap ein eigenes Stück. Im April 2023 wird es im Theater an der Parkaue aufgeführt!

„Ab heute heißt Du Sara“ sagt ein Polizeibeamter zu der 16-jährigen Inge und stempelt ein „J“ in ihrem Ausweis – „J“ wie Jude. Von nun an ändert sich alles im Leben der Berlinerin. Trotz Ächtung und Verfolgung der Juden durch die Nazis bleiben Inge und ihre Mutter in Berlin und müssen untertauchen.

Polly Popinsky wäre sehr einsam, hätte sie nicht ihre drei Papageien Paul, Pia und Petra. Sie leisten ihr gute Gesellschaft. Polly liest gern vor und die bunten Vögel hören zu und plappern fröhlich alles nach, bis sie die Wörter und Sätze auswendig können.

Große Brüder können so bescheuert sein! Nadiras und Livs Brüder Cem und Thore haben sich gestritten, keiner weiß warum, und deswegen dürfen die Mädchen sich nicht mehr treffen. Obwohl sie beste Freundinnen sind!

Um den Teufelskreis aus „keine Arbeit - keine Wohnung - keinen Pass - keine Arbeit“ zu durchbrechen, zeigte der Schuster Wilhelm Voigt mit seiner „Köpenickiade“ auf charmante, beinahe humoristische Weise, dass sinnfreie Gehorsamkeit keine gute Grundlage für unser Zusammenleben ist.

Was war vor der Entstehung der Welt? Eine Frage, die schon sehr lange die Welt bewegt. Die „Artisanen“ wagen sich an das große Rätsel und versuchen mit einem phantasievollen Figurentheater aus Papier eine spielerische Antwort zu geben.

Ein Junge wird mit einer Glückshaut geboren. Ihm wird im Leben alles gelingen, wie viele Hindernisse ihm auch in den Weg gelegt werden. Es wird ihm geweissagt, dass er einmal die Tochter des Königs heiraten wird. Als dem König davon berichtet wird, möchte er die Hochzeit verhindern. Er kauft den armen Eltern das Kind ab und wirft es in einen Fluss. Doch das Körbchen mit dem Säugling bleibt im Mühlrad hängen.

Irgendwas ist hier passiert. Warum will niemand so richtig darüber reden? Warum wird geschwiegen? Vor was schrecken alle zurück? Vielleicht schämen sich die Leute. Oder haben sie Angst, dass was rauskommt. Aber was? Wie hat das alles angefangen? War doch nur ein Spruch, ein Lachen, eigentlich ein Kompliment!

Herr Holzapfel langweilt sich zu Tode. Im Alter wartet er tagein und tagaus nur noch darauf, dass etwas Spannendes passiert. Das Leben ist zum Stillstand gekommen Plötzlich ist es vorbei mit dem langweiligen Leben von Herrn Holzapfel. Denn auf einmal ist da eine Kiste. In einer langweiligen Kiste verbirgt sich das Unbekannte: Levi!

Abfälle trennen, zerkleinern, schichten, umgraben, umsetzen, warten, erneut umgraben, warten, zersetzen lassen und wieder warten. Und wieder geht es von vorne los. Tausende kleine fleißigen Tierchen arbeiten Tag und Nacht daran, aus Biomüll mühsam und langwierig wieder Brauchbares zu machen.

In der Performance mit Live-Malerei „#friedenohnegrenzen“ nähern sich Kahmann & Scharpff Produktion an das Leben von Bärbel Bohley an. Die Angst vor einem Atomkrieg prägte das Leben in den frühen 1980er-Jahren auf beiden Seiten der Mauer. In Ost-Berlin sammelte die Malerin Bärbel Bohley Unterschriften gegen das neue Wehrdienstgesetz.

Körperbilder, Selbstwahrnehmung, Schönheitsideale plagen ihn – den Körper und vor allem die Puppe „Alter Ego“, die auf die Bühne will. In einer Kooperation mit Das Weite Theater zeigt Lukas Schneider seine Bachelor Inszenierung „Scaena Corpus. Mann und Puppe nehmen Maß”.

Umsonst und draußen! Für einen Tag verwandelt das Grips Theater die Bartnigallee 2 – 4 in Nähe des Hansaplatzes in eine Theater-Pop-Up-Spielstraße. Alle Kinder von 4 bis 10 Jahren sind herzlich eingeladen zu offenen Workshops mit Tanzen, Video, Zirkus, Musizieren, Digitale Fotografie, Audiowalk, Kreidekunst, Augmented-Reality-Theater, Kinder-Schminken, theatralem Nachbarschafts-Picknick, Schreibwerkstatt und zu einer Bewegungsbaustelle.

„Mama Europa“ eröffnet den Blick auf das Leben mit doppelter Staatsangehörigkeit als ein eigenwilliges Dazwischensein. Auf die verwobenen Lebensbahnen der Spielerin Sabine Mittelhammer und ihrer Mutter, auf eine Liebe zum großen Friedensprojekt Europa und die damit verbundenen Hoffnungen und Ängste.

Mit Rumpelstil muss man rechnen! Die Band spielt das 1×1 so lange, bis die kleinen und großen Besucher es singen können.

In dem clownesken Open-Air-Spektakel in der Rosenbühne im Stadtpark Lichtenberg wird von einem spiellustigen Ensemble des Weiten Theaters in Kooperation mit dem Theater des Lachens serviert: Überbordende Grundemotionen, komplett verrückte Zirkusclowns, anarchische Gefühlsjongleure und Kontrollfreaks